Chicago News // 8 (1)

Veröffentlicht auf von Die Mädels vom Jakobspark

Hallo wieder mal, ihr Tunnelradler und Hausaufwärmer!

Scheint ja mächtig was los zu sein bei euch in Zürich. Wir hatten ebenfalls zwei sehr aktive Wochen seit unserem letzten Eintrag.

In der letzten April-Woche haben uns Marco (Michas Bruder), Camille und Lars (Michas Göttibueb) besucht. Yari hatte sich sehr auf diesen Besuch gefreut. Als die drei mitten in Downtown Chicago aus dem U-Bahn-Schacht auftauchten, liess er entsprechend gleich mal ein paar Freudenschreie fahren. So laut, dass man Angst haben musste, dass gleich die Polizei eingreift.


Unsere Kleinen haben den Besuch dann auch sehr genossen. Fast jeden Abend sind sie mit Marco und Anhang ins Pool runter baden gegangen, und wir haben mehrere Ausflüge zusammen unternommen. Yari durfte sogar auf eine ganztägige Radtour entlang dem Lake Michigan mit. Und klar: Wie immer, wenn Marco und Lars auftauchen, wird Fussball gespielt. Auch auf dem grossen Platz beim neurenovierten Clarence Buckingham Fountain, den viele andere als Ort für hochoffizielle Hochzeitsfotos und anderes nutzen.


Am Samstag haben wir zusammen den Navy Pier besucht, bei sommerlichen Temperaturen.


Einige Stunden nach diesen Fotos war's dann aber wieder für einige Tage vorbei mit den warmen Temperaturen. Verabschiedet haben wir die drei am Montag bei Regen. Das Wetter entsprach unserer eigenen Stimmung. Wir waren alle traurig, dass diese Woche schon vorbei war. Aber wir haben schöne Bilder in Erinnerung.


Und endlich gab's auch wieder mal ein gutes Foto von uns Vieren zusammen. Die Damen konnten sich allerdings wieder mal nicht guten Sitten entsprechend benehmen:


Und dann haben die vor einer Woche unsere ersten Ferien hier angefangen, allerdings ein bisschen anders, als wir uns das vorgestellt hatten. Disney World in Florida war schon lange gebucht, Abflug am Montag, 4. Mai, und dann wurde Yari am Freitag davor richtig krank. Husten und hohes Fieber. Und da hier momentan Hysterie ist wegen Swine Flu, waren unsere Ferien plötzlich in Frage gestellt. Wie kommt man mit einem fiebrigen und hustenden Kind in ein U.S.-Flugzeug, wenn gleichzeitig die Asiaten und ein Teil der Amerikaner mit Masken am Flughafen rumlaufen. Noch schöner kam's am Sonntag, als Liel ebenfalls hohe Temperatur hatte.

Wir waren uns am Sonntagabend eigentlich sicher, dass wir am Montagmorgen statt auf den Flieger zum Arzt gehen würden, wollten aber noch abwarten. Und den Zweien gings bis Montagmorgen dann tatsächlich viel besser, ohne Medikamente. So konnten wir es wagen, und die Reise nach Orlando ins Disney World verlief dann zum Glück ohne Probleme.

Unser erstes Mal in Florida, und das Wetter war, wie es dort anscheinend (fast) immer ist: sonnig und heiss. Jeden Tag über 30 Grad, und recht schwül. So gingen wir jeweils nur ca. 4 bis 5 Stunden in die Parks, um abends noch ein wenig Zeit zu haben für eine Abkühlung in den verschiedenen Pools in der Hotelanlage.



In den riesigen Disney Parks haben wir versucht, uns auf diejenigen Attraktionen zu konzentrieren, die für unsere Kleinen interessant waren. So haben wir im Laufe der Woche natürlich vor allem mal alle Disney Characters besucht. Liel wie immer hemmungslos, Yari wie immer kritisch, mit ein bisschen (viel) mehr Abstand. So ist auch klar, warum es Yari nicht auf alle der folgenden Fotos geschafft hat (jeweils nur mit Begleitung von Mami und/oder Papi - er studiert manchmal einfach ein bisschen zu viel ...).







Natürlich waren wir auch auf dem Piratenfloss, auf einer Muschel durchs Nemoland, auf dem Wildwasserkanal, Autofahren auf der überdimensionalen Carrera-Bahn (Benziner - Yari am Steuer), und auf einer echten Safari (typisch amerikanisch inszeniert, man muss den Kindern ja möglichst viel Angst machen, auch in der Natur draussen):




... und vieles mehr. Die von den Amis so geliebten kitschigen Sujets haben wir natürlich auch festgehalten, zum Beispiel das folgende:


Ja, die Amis sind in verschiedener Hinsicht tatsächlich kurlige Typen. Disney World jedenfalls war (für uns) in jeder Hinsicht eine Reizüberflutung: zu gross, auf jeden Fall zu laut (an jeder Ecke, in jedem Busch und unter jedem Stein ein Lautsprecher), oft zu kitschig, und der Food eine Zumutung (fast food only).

Trotzdem war es natürlich ein einmaliges Erlebnis. Einmalig = man muss es mal gesehen haben (und für die Kids war es was Besonderes). Einmalig aber auch = wir gehen sicher in den nächsten 20 Jahren nicht wieder hin.

Und hier können wir leider keine weiteren Fotos mehr uploaden. Kriegen ne Meldung, dass keine weiteren Dateien mehr zulässig sind für diesen Eintrag.

Wir versuchen, noch einen Zweiten nachzuschieben ...

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